Erfahren Sie mehr über die Behandlung bei Verletzungen des vorderen Kreuzbandes.

Ein Riss des vorderen Kreuzbandes (VKB-Ruptur) tritt häufig bei einer Verdrehung des Knies auf, wenn hohe Tempi oder rasche Bewegungen im Spiel sind. Oft wird ein schnell einschiessender Schmerz verspürt, wobei es dann im Verlauf zu einer Knieschwellung kommen kann. Gelegentlich wird sogar ein richtiger Knall wahrgenommen.
Das vordere Kreuzband ist einer der Kniestabilisatoren. Es sorgt dafür, das der Unterschenkel in der Vorwärtsbewegung gegen den Oberschenkel stabilisiert wird. Nervenfasern entlang des Kreuzbandes liefern zusätzliche Informationen und steuern damit unterbewusst die Muskulatur an.


Die Diagnose kann oft schon anhand der Untersuchung während der Sprechstunde festgestellt werden. Ein MRI (Magnet-Resonanz Bild) bestätigt den Riss, zudem erhält man weitere wertvolle Informationen über die Lage der Kreuzbandstümpfe sowie über Begleitverletzungen, vor allem Meniskusschäden.
Nun kommt es auf die richtige Therapiewahl an. Nicht jedes zerissene Kreuzband muss operiert werden, und nicht jedes Operationsverfahren eignet sich für jede Ruptur.
Wir bieten neben der konservativen Therapie auch die Versorgung mittels Ligamys ® System der Firma Enovis (ehem. Mathys) an sowie die Kreuzbandersatzplastik mit körpereigenem Sehnenmaterial.
Ziel ist, die richtige Therapie für die Ansprüche der Patienten zu finden. Anlässlich der Sprechstunde beraten wir Sie gerne.
